Wie erhöht man seine Schlägerkopfgeschwindigkeit mit dem Driver?

Schlägerkopfgeschwindigkeit wird vor allem durch vier Faktoren bestimmt auf die wir im Folgenden näher eingehen.

Faktor 1: Flexibilität

Wer einmal Longdrive Profis zugeschaut hat wird schnell bemerkt haben, dass diese sich komplett anders bewegen können als man selbst. Auch wenn man keine Ambitionen als Longdriver hat muss man doch sagen, dass eine gewisse Flexibilität sehr wichtig ist. Das liegt vor allem daran, dass wir mehr Geschwindigkeit produzieren können, je länger die Strecke ist. Das kennt sicher jeder noch von den Bundesjugendspielen: man springt beim Weitsprung nicht aus dem Stand, sondern wählt einen ausreichend großen Anlauf. Ähnlich ist es auch beim Golfschwung. Je länger die Strecke ist, die der Schlägerkopf zurück legen muss, desto mehr Geschwindigkeit lässt sich generieren.

Um Flexibilität zu erhöhen empfehlen wir Ressourcen wie das Titleist Performance Institute.

Faktor 2: Kraft

Eines sollten Sie lieber gestern als heute erfahren: Die Kraftübertragung im Golfschwung funktioniert von unten nach oben. Je mehr Energie Sie über den Bodenkontakt generieren können, desto besser. Alle Spieler mit hoher Schlägerkopfgeschwindigkeit erreichen dies. Sie schaffen es die Beine effektiv einzusetzen und dadurch die Hüftrotation zu optimieren. Wenn Sie Spieler sehen, deren linker Fuß den Boden verlässt, ist das nur ein Zeichen dafür, dass die Kraftübertragung zu hoch ist, den Fuß auf dem Boden zu lassen. Kraftvolle Spieler wie Kyle Berkshire springen gefühlt einen halben Meter mit dem linken Bein nach hinten. Genau dorthin bewegt sich die Energie im Schwung.

Am effizientesten ist es also Kraft in diesen Bereichen aufzubauen, weswegen Kniebeugen und Kreuzheben zu den beiden wichtigsten Übungen gehören. Nicht nur für die Stabilität im Golfschwung, sondern eben auch für maximale Schlägerkopfgeschwindigkeit.

Sie sollten daher mit Kreuzheben und/oder Kniebeugen auf Maximalkraft anfangen. Idealerweise mit einem Trainer, der Ihnen den korrekten Bewegungsablauf genau beibringt. Ansonsten riskieren Sie Verletzungen. Und diese beiden Übungen sind nicht für Jedermann gedacht. Lassen Sie sich im Vorfeld untersuchen ob Sie hohe Gewichte heben oder beugen dürfen. Unabhängig davon sind es die beiden effizientesten Übungen und sozusagen die Grundlage für einen kraftvollen Golfschwung.

Faktor 3: Optimierung des Bewegungsablaufs

Kommen wir nun zu einem Punkt, der leider am schwierigsten zu trainieren ist. Denn nicht jeder von uns ist mit einem Rory McIlroy Schwung gesegnet. Die meisten Golfer haben spät mit dem Sport angefangen und arbeiten entsprechend hart daran Veränderungen durchzuführen. Dennoch ist es kritisch für maximale Schlägerkopfgeschwindigkeiten. Denn nur durch eine optimale Sequenzierung der Bewegungsabläufe können Sie tatsächlich das Maximum an Energie erzeugen.

Dies ist jedoch ein Punkt den Sie am besten mit Ihrem Coach besprechen. Ein guter Coach kann Ihnen sagen woran es hakt und in welchem Bereich des Golfschwungs Sie sich selbst im Weg stehen um hohe Schlägerkopfgeschwindigkeiten zu erzielen.

Faktor 4: Neuromusukuläres Geschwindigkeitstraining

Das ist der eigentliche Schwerpunkt von SwingSpeed.eu: wie lerne ich meinem Nervensystem und meinen Muskeln sich schneller zu bewegen? Mithilfe von TheStack und der dazugehörigen App ist es möglich diesen Bereich besonders effizient und individuell zu trainieren.

Sie müssen sich das etwa so vorstellen: unser Nervensystem und unsere Muskeln wissen nicht wie schnell sie sich bewegen können – bis man es ihnen zeigt. Deswegen trainiert man mit TheStack unterschiedliche Gewichte und fordert unseren Körper heraus. Er lernt dabei bestimmte Bewegungsabläufe zu beschleunigen.

Wie das Geschwindigkeitstraining mit TheStack funktioniert erfahren Sie im Detail hier.

Welcher Faktor ist der wichtigste?

Diese Frage ist schwer zu beantworten und hängt stark vom jeweiligen Spieler ab. Nicht jeder Spieler ist gleich und verfügt über die selben Voraussetzungen. Im Gegenteil. Manche Spieler verfügen über eine sehr gute Koordination, sind jedoch nicht besonders kräftig. Diese Spieler profitieren am meisten vom richtigen Krafttraining.

Umgekehrt gibt es sehr kräftige Spieler deren Koordination alles andere als ideal ist und deren Nervensystem nicht auf schnelle Bewegungsabläufe trainiert ist. Diese Spieler profitieren am meisten von Geschwindigkeitstraining mit TheStack.

Insgesamt ist das Training mit TheStack am effizientesten weil es sowohl die Koordination, also die Optimierung der Bewegungsabläufe, als auch das neuromuskuläre System trainieren kann. Idealerweise wird es in Kombination mit Krafttraining, wie z.B. Kreuzheben umgesetzt.